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Coole MTB Tour zur besonderen Tanne - auf den Spuren der Römer und was hat es mit dem Teufel im Thurgau auf sich ? https://www.komoot.de/tour/226053107

 

Die stumme Zeitzeuging  „Grossmuttertanne bei Salen-Reuten“

 

 

Mit knapp 48 Meter, ca. 300 Jahre und über 4 Meter Umfang ist es die älteste Tanne im Kanton Thurgau. Zum Vergleich der Napoleonturm hat eine Höhe von 40 Metern.

 

Bei der Unabhängigkeit des Kantons Thurgau im Jahr 1803 gab es die Tanne bereits und überlebte nicht nur Stürme und Kriege sondern auch die sehr kalten Jahre. 3x fror der Bodensee komplett zu 1830, 1880 und zuletzt 1963 dazu die Mondlandung, Industrialisierung und Digitalisierung.

 

Die letzten Jahre sind allerdings gezählt, die Trockenheit 2018 hat sehr deutliche Spuren hinterlassen.

 

 

 

 

Auf den Spuren der Römer

 

 

Das vermutlich im späten 4. Jahrhundert n. Chr. gegründete Kastell in Pfyn war Teil der rückwärtigen Befestigungslinie. Es gab Funde von Würfeln und Spielsteine aus Knochen. Wie mag es den römischen Soldaten ergangen sein, die im Kastell an der Grenze “ad fines” stationiert gewesen sind? Die meiste Zeit haben sie Wache gehalten, gewartet und gespielt. Was man nicht weiss, was passierte wenn die Germanen von der anderen Seite angriffen. Was man weiss ist wo die zwei römischen Tempel auf dem Seerücken standen. Ich war heute dort und wen es interessiert hier sind die Koordinaten: 47.645997131, 9.001660654

Und dann gab es den Teufel im Thurgau und den listigen Thurgauer Mostbauer

 

 

Es kam der Teufel in den Thurgau, chic gekleidet und die Hörnchen hatte er unter einer schwarzen Haarschopf versteckt. Er begegnete einem Bauern der gerade am Mosten war. Der Teufel beklagte sich über die Wärme und fragte ob er ein Bad haben könnte. Der Bauer stimmte zu. Der Teufel schlug eine Wette vor, 1000 Taler wer gewinnt, der Bauer der das Bad fertig eingelassen hat oder der Teufel, der sich vorher ausgezogen hat. Der Teufel beobachtet das Mosten und wurde durstig und der Bauer fragte ihn ob er kosten möchte. Schlussendlich trank der Teufel den Most aus dem Fass und der Bauer schubste ihn ins Fass und vernagelte es. Der Teufel schrie und hämmerte gegen den Deckel und der Bauer rief: ich lasse dich erst heraus wenn du bezahlst, du hattest dein Bad ohne das du deine Sachen ausgezogen hast. So war es dann und der Teufel lies sich nie mehr im Thurgau blicken. 

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